Transvestitischer Fetischismus

Was bedeutet transvestitischer Fetischismus?

Unter transvestitischem Fetischismus versteht man die Vorliebe dafür, die Kleidung des anderen Geschlechts anzuziehen. Ein Fetisch, der besonders bei Männern aufkommt, die dadurch sexuelle Erregung verspüren, einen Teil weiblicher Kleidung zu tragen.

Woher stammt der Begriff?

Transvestitismus ist ein Begriff, der 1910 von „Magnus Hirschfeld“ definiert wurde. Damit wollte er alle Menschen (Mann oder Frau) beschreiben, die die Kleidung des Geschlechts tragen, dem sie körperlich nicht zugeordnet sind.

Was gehört zum transvestitischen Fetischismus dazu?

Der transvestitische Fetischismus kann auch ohne einen Gegenpart ausgelebt werden. Alles, was im Grunde benötigt wird, ist der Zugang zu Kleidungsstücken des anderen Geschlechts. Besonders bei Männern werden diese Accessoires durch Nylons, Strumpfhosen oder High Heels dargestellt, die getragen werden. Andere gängigere Bezeichnungen sind zum Beispiel „Cross-Dressing“ oder „Damenwäscheträger/DWT“ die genau das Verhalten definieren. Es kann auch bei Sexualpraktiken dazu kommen, dass sich ein Mann auf diese Weise in die Rolle einer Frau versetzt und dann mit einem anderen Mann Sex hat. Darüber hinaus gibt es auch Frauen, die es erregend finden, einen Mann in Damenwäsche zu beobachten und ihn dann als devoten Part bei zum Beispiel BDSM oder SM ansehen. Es handelt sich um einen weit verbreiteten Fetisch, den auch viele Männer innerhalb einer Ehe haben und ihn insgeheim ausleben. Dabei bedienen sie sich an den Kleidungsstücken der Partnerin, ohne diese dabei direkt mit ihr zu assoziieren.


Weitere Informationen zum Thema:

https://www.sexmedpedia.com/tansvestitischer-fetischismus/