Psychrophilie

Was bedeutet Psychrophilie?

Der Begriff bezeichnet Menschen, die eine Vorliebe für Kälte haben. Darüber hinaus empfinden sie den Anblick von Personen, denen kalt ist, als sehr erregend. Ein Fetisch, der also besonders im Winter zum Vorschein kommt.

Woher stammt der Begriff?

Der Begriff Psychrophilie wurde aus der Biologie übernommen und definiert Lebewesen, die niedrige Temperaturen bevorzugen. Zusammengesetzt wird das Wort aus dem Griechischen „psychros“, das „kalt“ bedeutet und der „philos“, was „liebend“ bedeutet.

Was gehört zu Psychrophilie dazu?

Auf jeden Fall niedrige Temperaturen und wenig Kleidung. Menschen, die durch die extreme Kälte sexuell erregt werden, zieht es gerade an den kalten Tagen nach draußen. Nicht nur, dass sie es als erregend empfinden, wenn ihnen kalt ist. Auch das Beobachten von anderen Menschen, die frieren, erzeugt in ihnen eine sexuelle Stimulation. Vielleicht ist man schon unwissentlich jemandem begegnet, der zu den Psychrphilen gehört und im Winter mit T-Shirt rausgeht.

Es handelt sich grundlegend um eine harmlose Vorliebe, da diese Personen gerade in der kalten Jahreszeit ihr sexuelles Verlangen schon fast automatisch stillen können. Sie bildet somit das Pendant zur „Actirastie“, bei der die Erregung durch die Einwirkungen von Sonnenstrahlen erfolgt. Da die Erregung teilweise schon durch die Kälteeinwirkung auf den eigenen Körper erreicht wird, kann er teilweise selbst gestillt werden. Komplett befriedigt wird Psychrophilie allerdings erst, wenn auch Leute dabei beobachtet werden können, wie sie unter Einwirkung der Kälte zittern.


Weitere Informationen zum Thema:

https://magazin.amorelie.de/temperaturspiel-beim-sex/