Lithophilie

Was bedeutet Lithophilie?

Bei Lithophilie handelt es sich um eine sexuelle Vorliebe für Gestein. Ein Fetisch, bei dem also die Umgebung Einfluss auf das eigene Sexualempfinden hat.

Woher stammt der Begriff?

Litophilie stammt aus der Ökologie und bezeichnet dort Organismen, die sich überwiegend auf Steinen aufhalten. Der Begriff wurde somit lediglich auf Menschen übertragen, die sich von Steinen und Geröll angezogen fühlen.

Was gehört zur Lithophilie dazu?

Bei Lithophilie muss es sich nicht um große Felsbrocken handeln, wie es zum Beispiel bei der Chasmophilie der Fall ist. Hierbei reichen schon kleine Kieselsteine, und deren Berührungen, um den Lustgewinn zu steigern. Menschen, die diesen Fetisch haben, bevorzugen Koitus an den Orten, an denen sie von Gestein umgeben sind. So könnte die Lithophilie tatsächlich als Unterkategorie der Chasmophilie angesehen werden. Diese Paraphilie erfordert keinen Partner, sondern lediglich das, was die Natur zu bieten hat. Wie weit dieser Fetisch verbreitet ist, ist unklar. Eine naturverbundene und harmlose Vorliebe, solange die Erregung nicht in der Öffentlichkeit ausgelebt wird. So wäre zum Beispiel ein verlassener Steinbruch wie ein Paradies, um die Lithophilie frei entfalten zu können.


Weitere Informationen zum Thema:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lithophilie