Gerontophilie
Was bedeutet Gerontophilie?
Der Begriff Gerontophilie beschreibt die sexuelle Anziehungskraft, die junge Menschen durch eine ältere Generation erfahren. Ein oft erscheinendes Bild in der Gesellschaft sind dabei Frauen, die sich einen weitaus älteren Partner suchen.
Woher stammt der Begriff?
Gerontophilie ist dem Oberbegriff der Chronophilien einzuordnen, mit denen das Verlangen nach einem Partner einer gewissen Altersgruppe definiert wird. Abgeleitet wurde es von dem griechischen Wort géron, das übersetzt „Greis“ bedeutet.
Was gehört bei Gerontophilie dazu?
Gerontophilie definiert das Verlangen nach einem weitaus älteren Partner oder einer weitaus älteren Partnerin. Menschen mit 50 könnten für Gerontophile sogar noch zu jung sein, da es wesentliche Merkmale gibt, die die Erregung bei Gerontophilie hervorrufen. Dazu gehört nicht nur die Reife und das Auftreten, sondern auch körperliche Aspekte. Schlaffe Haut, weiße Haare und sogar altersbedingte Schwächen werden in dem Fall als attraktiv und anziehend empfunden. Es gibt bei der Gerontophilie nach oben hin keine Grenzen, wodurch auch Menschen gebrechliche Menschen als sexuell erregend angesehen werden. Gerontophile werden in der Gesellschaft oft geschätzt, da es nach außen hinwirkt, als würden sie sich lediglich den älteren Menschen annehmen, um ihnen einen sozialen Kontakt zu ermöglichen. Rechtlich gesehen ist Gerontophilie keineswegs verwerflich, solange die Beteiligten sich aufgrund ihrer psychischen und physischen Verfassung im Klaren über den Akt sind.
Weitere Informationen zum Thema:
https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/gerontophilie/5765