Formikophilie
Was bedeutet Formikophilie?
Bei der Formikophilie erfolgt der Lustgewinn dadurch, dass Insekten über die Haut krabbeln. Schon der Anblick kann Formikophile erregen, was so weit gehen kann, dass sie sich die Insekten auf Genitalien setzen und auch Bisse und Stiche als Stimulierend empfinden.
Woher stammt der Begriff
Formikophilie ist eine Form der Zoophilie, die erstmals 1886 von „Kraft-Ebing, Psychiater und Neurologe“ eingeführt wurde.
Was gehört bei Formikophilie dazu?
Im Grunde handelt es sich um einen harmlosen Fetisch. Diese Personengruppe empfindet es als äußerst stimulierend, wenn Insekten über ihre Haut krabbeln. Schon der Anblick von Schmetterlingen oder Spinnen kann in ihnen das Gefühl von Erregung hervorrufen. Indes sich viele Menschen schon bei dem Gedanken an Krabbeltiere ekeln und Panik verspüren, bekommen Formikophile nicht genug davon. Je mehr Insekten um sie herumschwirren oder sich auf ihrer Haut befinden, desto größer ist der Lustgewinn, der durch diese Paraphilie ausgelöst wird. In Extremfällen werden die Insekten sogar auf gewisse Körperstellen gesetzt, während gehofft wird, dass sie beißen, pinkeln oder zustechen. Wo es kreucht und fleucht, können Menschen ihre Formikophilie also in vollen Zügen ausleben. Ein Fetisch, für den es kein menschliches Gegenüber braucht, sondern lediglich die Verbundenheit zur Welt der Insekten. Sei es eine Ameise oder eine Wespe, Formikophilie beinhaltet sämtliche Sechsfüßer.
Weitere Informationen zum Thema:
https://www.ohmymag.de/liebe/formicophilie-diese-schrage-sexualpraktik-kennen-die-wenigsten_art15329.html