Chasmophilie

Was ist Chasmophilie?

Bei Chasmophilie handelt es sich um einen Fetisch, bei dem die sexuelle Erregung durch Spalte, Höhlen und Täler ausgelöst wird. Eine Paraphilie, die somit nur außerhalb erlebt ausgelebt werden kann, die Stimulierung den Aufenthalt in diesen Gebieten erfordert.

Woher stammt der Begriff?

Wie der Begriff Chasmophilie genau entstanden ist, ist unklar. Das am nächsten verbundene Wort ist „Chasmologie“. Eine Wissenschaft, die sich mit dem Gähnen beschäftigt, wobei der offene Mund schon wie eine Höhle wirkt.

Was gehört zur Chasmophilie dazu?

Generell ist über diesen Fetisch nur sehr wenig bekannt. Menschen, die unter Chasmophilie „leiden“, verspüren eine sexuelle Erregung beim Anblick von Höhlen, Tälern und Bergspalten. Ob es sich dabei um eine Assoziation mit menschlichen Körperöffnungen handelt, lässt sich aufgrund der Anlehnung an „Chasmologie“ nur vermuten. Prinzipiell ist diese Paraphilie harmlos, da sie kein Gegenüber für die erotische Stimulation benötigt. Genaue Fälle von Chasmophilie sind nicht dokumentiert, wodurch sich nur schwer sagen lässt, was an diesem Fetisch die direkte Stimulation der Erregung hervorruft. Es handelt sich allerdings um eine Vorliebe, die nur durch den Besuch solcher Orte befriedigt werden kann. Das bedeutet, dass chasmophile Menschen ihr Lustgefühl nur steigern können, wenn sie sich an der frischen Luft wie zum Beispiel bei einer Wanderung befinden.


Weitere Informationen zum Thema:

https://www.welt.de/gesundheit/article113725638/Wenn-absichtliches-Gaehnen-zum-Orgasmus-fuehrt.html