Geschichte der Prostitution in Leipzig
Nach dem zweiten Weltkrieg brach in der DDR eine dunkle Zeit für Prostituierte an. Galt sie ab 1968 offiziell als verboten, wurde sie trotzdem weiter ausgeübt. Gerade in den Zeiten der Leipziger Messe offerierten Hotels Angebote zur Begegnung mit hübschen Damen für gemeinsame Stunden. Zwei Jahre später nutzte der Staat das Horizontalgewerbe zu seinen Zwecken. Die Geschichte der Prostitution in Leipzig zeigt, dass ab 1970 Huren dafür eingesetzt worden sind, um Informationen für die ostdeutschen Geheimdienste zu beschaffen. Liebestolle Männer, die sich den leichten Mädchen anvertrauten, wurden dabei in den Zimmern abgehört. In den Jahren boten sich viele Frauen nicht aus finanzieller Not heraus an. Ihnen ging es dabei um das Abenteuer, wobei Geld kaum eine Rolle spielte. Statt bar bezahlt zu werden, betrieben zahlreiche Damen auch das Modell des „Geschenke-Sex“, bei dem sie für ihre Leistungen materielle Dinge aus dem Westen bekamen.
Das Geschäft mit der käuflichen Liebe wurde zu einem zweischneidigen Schwert. Galt es auf der einen Seite als verboten, war es neben der Informationsbeschaffung auch eine staatliche Einnahmequelle. Natürlich galt das ausschließlich für die Prostituierten, die ihre Dienste ganz im Sinne der Republik anboten.
Der Mauerfall und die Wiedervereinigung kippten dann das Verbot und machten Prostitution wieder legal. Seitdem ist gerade die Nordstraße dafür bekannt, dass die Männer sich für wenig Geld verwöhnen lassen können. Auch heute ist der Straßenstrich noch gut besucht und ein Ort, an dem sich abends hübsche Girls und reifere Damen aufhalten. Ein Stück Geschichte der Prostitution in Leipzig, die bis heute erhalten geblieben ist.
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