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Sex-Map Berlin 2025

Berlin ist eine Stadt der Vielfalt – politisch, kulturell, sozial. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der gelebten Sexualität ihrer Bewohnerinnen wider. Eine umfangreiche Datenauswertung des Erotikportals Erobella.com liefert nun detaillierte Einblicke in die erotischen Vorlieben der Berliner – aufgeschlüsselt nach Stadtbezirken.

Ausgewertet wurden insgesamt 893.000 Nutzungsdaten, darunter 78.342 aus Berlin. Grundlage der Analyse waren anonymisierte Suchanfragen, Klicks sowie Profilangaben auf der Plattform. Die Ergebnisse zeigen markante Unterschiede zwischen den einzelnen Kiezen – von sanfter Sinnlichkeit bis zu expliziten Fetischen.

Jeder Bezirk Berlins hat seinen eigenen erotischen Charakter. Im Folgenden fassen wir die am meist gesuchten sexuellen Vorlieben eines jeden Bezirks zusammen:

Mitte

Im Herzen Berlins geht es gleichermaßen direkt wie sinnlich zu – neben Zungenküssen (27%) zählen Praktiken wie Deep Throat (11%) hier zu den am häufigsten gesuchten Begriffen.

RankingFetischBerlin-Mitte
1ZK – Zungenküsse27%
2DT – Deep Throat11%
3699%
4Blowjob7%
5Kaviar aktiv6%

Friedrichshain-Kreuzberg

In Friedrichshain-Kreuzberg wird es schmutzig! In keinem anderen Berliner Stadtbezirk werden Kaviar-Fetische (9%) häufiger nachgefragt. Auch Natursekt passiv ist mit 7% vergleichsweise häufig vertreten. Ob sich diese Präferenz möglicherweise mit der lokalen Club- und BDSM-Szene (z. B. das Lab) in Verbindung bringen lässt?

RankingFetischFriedrichshain-Kreuzberg
1ZK – Zungenküsse24%
2GV – Geschlechtsverkehr13%
3Kaviar aktiv9%
4After lecken8%
5Hoden lecken8%

Pankow

Diese Bezirke weisen ein deutliches Interesse an erotischen Massagen und langsamen, sinnlichen Praktiken auf. Das Suchverhalten spricht für eine Orientierung an körperlichem Wohlbefinden, Intimität und Achtsamkeit. Praktiken wie Slow Sex oder Tantra werden hier vergleichsweise häufig nachgefragt.

RankingFetischPankow
1GV – Geschlechtsverkehr26%
26925%
3Erotische Massage18%
4Blowjob15%
5BV/TF Tittenfick12%

Spandau

Die Daten zeigen eine Vorliebe für wechselseitige Praktiken, insbesondere die Position 69 (22%) wird hier häufig als Vorliebe angegeben. 

RankingFetischSpandau
16922%
2GV – Geschlechtsverkehr18%
3Blowjob18%
4ZK – Zungenküsse17%
5Französisch aktiv10%

Steglitz-Zehlendorf

In dem eher bürgerlich-konservativ geprägten Südwesten zeigt sich ein überdurchschnittliches Interesse an einer ganz besonderen Sex-Stellung: Doggy Style (15%). In keinem anderen Bezirk ist die Nachfrage danach höher.

RankingFetischSteglitz
1GV – Geschlechtsverkehr27%
2Blowjob19%
3ZK – Zungenküsse18%
46915%
5Doggy15%

Tempelhof-Schöneberg

Needs rewriting

RankingFetischTempelhof-Schöneberg
1Blowjob17%
2GV – Geschlechtsverkehr12%
3DT – Deep Throat8%
4Französisch aktiv8%
5697%

Neukölln

Ein hoher Anteil an Suchbegriffen im Bereich Bondage und Fesselspiele deutet auf eine experimentierfreudige, urbane Sexualkultur hin. 

RankingFetischNeukölln
1Blowjob26%
2GV – Geschlechtsverkehr26%
36921%
4Französisch aktiv10%
5Erotische Massage10%

Marzahn-Hellersdorf

Deutlich sichtbar ist hier das Interesse an Spanking. Die Praktik steht exemplarisch für eine direkte, konfrontative Form der Lust, bei der physische Reize im Vordergrund stehen.

RankingFetischMarzahn
1Blowjob19%
2DT – Deep Throat12%
36911%
4ZK – Zungenküsse9%
5Squirten9%

Lichtenberg

Der Bezirk zeigt stark erhöhte Suchaktivität im Bereich der Domina-Praktiken. Das Interesse an dominanter Weiblichkeit sowie an ritualisierter Unterwerfung ist hier signifikant überdurchschnittlich.

RankingFetischLichtenberg
1Blowjob13%
2DT – Deep Throat14%
36913%
4ZK – Zungenküsse4%
5Squirten4%

Reinickendorf

Reinickendorf fällt vor allem durch die hohe Häufigkeit von Suchanfragen zum Thema Dreier auf. 

RankingFetischReinickendorf 
1Blowjob29%
2DT – Deep Throat21%
36921%
4GV – Geschlechtsverkehr17%
5After lecken12%

Treptow-Köpenick

RankingFetischTreptow-Köpenick
1Erotische Massage33%
2Blowjob13%
3GV – Geschlechtsverkehr7%
4Kaviar aktiv7%
5Squirten6%

Berliner lieben vielfältig

Die Analyse belegt: Berlin ist in seiner erotischen Landschaft ebenso divers wie in seiner kulturellen. Während zentrale Bezirke zu direkten und körperbetonten Praktiken tendieren, bevorzugen Randbezirke oft sinnlichere oder rituelle Formen der Sexualität. Die sexuelle Identität eines jeden Kiezes ist ein Spiegel seines sozialen Klimas – geprägt von Szene, Struktur und Selbstverständnis.

„Unsere Auswertung zeigt eindrucksvoll, wie stark sich lokale Lebenswelten auf erotische Vorlieben auswirken“, erklärt Marie Kress, Pressesprecherin von Erobella. „Die Daten machen sichtbar, wie divers Sexualität in Berlin geprägt ist – von experimentierfreudig bis achtsam, von wild bis zärtlich.“

Interessante Unterschiede zwischen West- und Ost-Berlin

Gibt es einen Unterschied in den sexuellen Vorlieben zwischen Ost und West? Unsere Daten deuten eher auf eine sexuelle Einheit hin – jedoch mit einer goldgelben Ausnahme: Natursekt. Während die passive Praktik vor allem im Westen Berlins auffällig häufig gesucht wird, sticht ein Bezirk jenseits der alten Mauerlinie hervor. Ausgerechnet Friedrichshain-Kreuzberg zeigt ein ähnlich hohes Interesse – als würde der Bezirk die einstige Teilung auch im Begehren überwinden.

Methodologie

Die Grundlage dieser Auswertung bildet ein Datensatz von insgesamt 893.000 Nutzungsinteraktionen auf Erobella.com, davon 78.342 aus dem Berliner Raum. Die Analyse beruht auf aggregierten, anonymisierten Daten zu Suchbegriffen, Nutzerinteressen und Klickverhalten. Die Kategorisierung erfolgte auf Basis der meistfrequentierten sexuellen Vorlieben je Bezirk. Die Daten wurden im Zeitraum von Januar bis Mai 2025 erhoben.

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